Sanierung und Umgestaltung des Gebäudes mit der Hausnummer 40 haben mit Entkernung, Freilegung, Planung, Fassadensanierung begonnen. Dass die Grundstücke nebeneinander liegen, erleichtert die Nutzbarkeit der Hoffläche als Stellplätze für die Mieter und den Zugang zum Haus von der Rückseite aus.
Zahlreiche Nebengebäude wurden abgetragen. Die Objekte schließen an die bereits vor ca. 10 Jahren grundsanierten Gebäude Nr. 34, 36 und 38 an. Damit ergibt sich eine umfängliche Aufwertung des Quartiers.
Es zeigt sich, dass auch an einer vergleichsweise stark befahrenen Straße durch kluge Sanierung nicht mehr benötigte Gewerbeflächen zukunftsgerichtet zu qualitätvollem innerstädtischen Wohnraum umgewandelt werden können.
Beide Gebäude von Mathias Cortnum liegen im Sanierungsgebiet „Neustadt-Möncheplatz“. Die denkmalgerechte Sanierung konnte in Abstimmung mit der Denkmalbehörde der Stadt Einbeck mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützt werden.
Weiterhin konnten die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) genutzt werden und es kommen erhöhte Abschreibungen im Rahmen der Einkommenssteuer zum tragen.
„Trotz der Unterstützung macht man mit der Sanierung eines solchen baukulturellen Denkmals keinen Profit. Der Mietspiegel der Stadt Einbeck ist dafür insgesamt zu niedrig.
Deshalb braucht man außerdem ein wenig Idealismus und den Wunsch ein schönes Haus zu besitzen,“ erklärt Cortnum.